Bleiben Sie in Sachen Immobilienmarkt immer auf dem Laufenden!

Haben Sie Interesse an einer oder mehreren Immobilie(n)? Dann tun Sie gut daran, sich stets zu informieren und immer auf dem Laufenden zu bleiben. Auch langfristig. Immobilien waren noch nie eine kurzfristige Angelegenheit. Wenn Sie sich nun also fragen, wie es sich derzeit auf dem Immobilienmarkt in New York ist, dann finden Sie hier die passende Antwort:

Die Mieten in New York

Die Mietpreise in Manhattan und Brooklyn stiegen im 3. Quartal auf ein Allzeithoch. Konkret stieg der durchschnittliche Mietpreis in Manhattan gegenüber dem Vorjahr um 9,5 Prozent auf 3.335 US-Dollar. Dies ist somit der höchste Anstieg innerhalb eines Jahres seit 2008. In Brooklyn verhält es sich ganz ähnlich, wenngleich der Mietpreis mit 1,5 Prozent weit moderater anstieg. Dennoch erreichte man hier ein Rekordhoch von 2.600 US-Dollar.

Faktoren für den Mietpreisanstieg

Für die in Manhattan schnell ansteigenden Mietpreise ist rasch ein Faktor gefunden, der dafür hauptsächlich verantwortlich ist: Die Mietpreisforderungen für 1-Schlafzimmer-Unterkünfte stiegen im vergangenen Jahr von 3.270 US-Dollar um 10 Prozent an. Gleichzeitig stiegen die Preise für Studios und 2-Schlafzimmer-Unterkünfte um 6,5 Prozent bzw. 9,5 Prozent an. Lediglich die Preise für Immobilien mit 3 oder mehr Schlafzimmern sind gesunken – immerhin um 3,6 Prozent.

Verkaufspreise in New York

Seit der Rezession sind die durchschnittlichen Verkaufspreise auf ein neues Hoch gestiegen: auf rund 998.000 US-Dollar. Das sind ganze 10 Prozent mehr als im 3. Quartal des vergangenen Jahres. Wirft man einen Blick auf Manhattan und Brooklyn und das 3. Quartal, stellt man fest, das vor allem die durchschnittlichen Wiederverkaufspreise für Immobilien in Upper Manhattan steigen. Besonders kostspielig ist aber auch das Zentrum von Manhattan, einschließlich preislich ohnehin schon teureren Gegenden wie Tribeca, Soho und Greenwich Village. Hier liegt der durchschnittliche Wiederverkaufspreis bei 1,3 Millionen US-Dollar. Ebenfalls relativ kostspielig sind Immobilien im Bereich Upper West Side mit 1,1 Millionen US-Dollar, der Upper East Side mit 958.000 US-Dollar, Midtown mit 855.000 US-Dollar und Upper Manhattan mit 566.000 US-Dollar.

Einfluss der Preissteigerung auf die Wirtschaft

Die Preissteigerung hat aber auch ihr Gutes, denn sie zeigt, dass sich die Wirtschaft in New York City erholt. Dadurch werden immer mehr Menschen in die Stadt kommen, um hier zu arbeiten. Diese Menschen sehen sich aber neben den hohen Immobilienpreisen aber auch noch einem anderen Problem gegenüber: Seit Anfang des Jahres kamen kaum bis gar keine neuen Immobilien auf den Markt. Vor allem im Niedrigpreissegment – das Makler heutzutage bei unter 2 Million US-Dollar ansetzen – wird der begrenzte Wohnungsbestand zum Problem. Dennoch ist die Immobiliensuche in Manhattan noch nicht völlig aussichtslos.

Ausblick auf 2016

In diesem Sommer gab es – zum ersten Mal seit der Finanzkrise im Jahr 2008 am Aktienmarkt Anzeichen von Schwankungen. Die Ereignisse von 2008 seien allerdings „etwas, das nur einmal in jeder Generation vorkommt“, während der „heutige Markt eher die platzenden Vermögensblasen aufweist, die von jahrelanger, zunehmend deflationärer Politik der Zentralbanken und Regierungen weltweit zeugen.“

Seit 2009 sind die Immobilienpreise in Manhattan um fast 50 Prozent gestiegen, die High-End-Angebote sogar um fast 100 Prozent. Manhattan lässt sich mit einer kleinen Schwankung also nicht sofort aus dem Gleichgewicht bringen. Jedoch ist es auch wichtig, dass die Makler endlich wieder die Gelegenheit dazu bekommen, 1:1 zu verhandeln, statt sich damit herumschlagen zu müssen, regelrecht Gebote wie bei einer Auktion zu erhalten. So können Preise nur schwer verhandelt werden, aber es ist dennoch möglich. Sie sollten auch nicht damit rechnen, dass die Preise in Manhattan rapide sinken werden. Versuchen Sie sich deshalb Hilfe durch einen exclusiven Käufermakler ins Boot zu holen, der sich in dem Immobilien Markt auskennt und der fuer Sie den besten Preis erwirbt, wenn das auch in den vergangenen 18 Monaten aufgrund der hohen Nachfrage sehr schwer war.

Hinzu kommt, dass ausländische Käufer natürlich nach wie vor vorhanden sind, obwohl die weltweite Wirtschaftssituation deren Interesse an den kostspieligsten Lösungen geschmälert hat.  Das weiter anhaltende Interesse geht aber womöglich auch darauf zurück, dass New York City noch immer als sicherer Hafen für eine Geldanlage gilt.

Was kann man 2016 erwarten?

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Der Immobilienmarkt in New York City kann mit einem einzigen Wort perfekt beschrieben werden:  KNAPPHEIT! So fehlt es unter anderem an der Inventur, dadurch steigen die Immobilienpreise weiter und hinterlassen bei den Käufern einen bitteren Beigeschmack. Das betrifft vor allem Käufer, die Interesse an Immobilien im durchschnittlichen Preissegment haben 2016 kann man hier mit keiner Besserung rechnen, wenngleich die Preise vermutlich nicht mehr ganz so drastisch steigen werden, wie noch in den vergangenen 12 Monaten. Tatsache ist allerdings: Obwohl zahlreiche neue Wohnungsimmobilien gebaut werden, befinden sich schlichtweg nicht genügend Wohnungen auf dem Markt. Durch die enorme Nachfrage steigt der Preis in ganz New York..

Wer nun glaubt, dass die Preise für so manch einen Eigentümer einen Anreiz bieten, zu verkaufen, der liegt daneben. Denn wer eine Wohnung hat, hat Angst, keine neue zu finden, sollte er seine eigene Immobilie verkaufen. http://therealdeal.com/issues_articles/predicting-the-peak/

Grob gerechnet über das letzte Jahr hinweg, sind die Preise für Immobilien in New York City um 6,4 Prozent gestiegen. Man kann daher davon ausgehen, dass sie bis Mai 2016  um weitere 2 Prozent steigen werden. Daran lässt sich bereits erkennen, dass die Preise zwar weiter steigen werden, aber nicht mehr ganz so drastisch. Werden dadurch Immobilieneigentümer dazu ermutigt, zu verkaufen, nimmt das etwas den Druck aus dem Markt?

Hinzu kommen die zahlreichen Mehrfamiliengebäude, von denen New York City derzeit mehr baut als jede andere US-Stadt. Man darf darauf hoffen, dass dies wieder etwas mehr Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage schafft und die Aussichten für Käufer etwas aufbessert. Das wird man aber erst mit der Zeit sehen.

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