In New York City gibt es zahlreiche Optionen, was den Kauf von Immobilien betrifft. Während viele sofort ein Bild – ob bewusst oder unbewusst sei mal dahingestellt – von typischen Vorkriegsgebäuden im Kopf haben, darf man auch die Nachkriegsgebäude nicht außer Acht lassen.
Nachkriegsgebäude, auch Post-War gennant, ihre Vorteile und wo sie zu finden sind
Bezeichnend für die Nachkriegsgebäude ist, dass sie zwischen den späten 40ern und Mitte der 70er erbaut wurden. Häufig scheinen die Nachkriegsgebäude in New York City nicht unbedingt modern zu sein. Dies gleichen Sie aber durch Ihre Größe wieder aus – und die Tatsache, dass sie kostengünstiger zu erstehen sind als Vorkriegsgebäude.
Wer praktisch denkt, dürfte in einem Nachkriegsgebäude jedenfalls glücklich werden. Wenngleich diesen der Charme der Vorkriegsgebäude fehlt, bieten Nachkriegsgebäude häufig eine bessere Ausstattung wie einen Aufzug, Garagenstellplätze, Außenanlagen, Waschküchen und weitere „moderne“ Einrichtungen.
Nachkriegsgebäude sind hauptsächlich aber natürlich nicht ausschließlich in der Upper East Side, in Murray Hill, Midtown West und Midtown East angesiedelt. Wer nach Brooklyn zieht, hat in dieser Angelegenheit eher Pech. Hier lassen sich die typischen Nachkriegsgebäude weniger finden.
Ein Nachkriegsgebäude kaufen – auch für Ausländer möglich?
Wer aus dem Ausland kommt und nach New York City ziehen möchte, der stellt sich natürlich die Frage, wo er unterkommt. Während Wohnungen in Vorkriegsgebäuden für Ausländer aus diversen Gründen oft nicht in Frage kommen, stehen die Chancen bei einem Nachkriegsgebäude äußerst gut. Denn die meisten Wohnungen in Nachkriegsgebäuden sind Eigentumswohnungen und hier steht es natürlich jedem frei, sich eine zu leisten.
Zudem sind Wohnungen in Nachkriegsgebäuden rund 10 bis 15 Prozent günstiger zu erstehen, als dies bei Vorkriegsgebäuden der Fall ist. Und auch die Steuern schlagen hier nicht so kräftig zu Buche. Dennoch darf man sich eine Eigentumswohnung in einem Nachkriegsgebäude nicht als das ultimative Schnäppchen vorstellen. Schließlich gibt es nicht nur Vorteile, sondern wie überall auch so manchen Nachteil, den es zu bedenken gilt. Denn das Gebäude, in dem die Eigentumswohnung liegt, wird von einem Gremium beaufsichtigt, das darüber entscheidet ob und wann Renovierungen und Modernisierungen getätigt werden (müssen). Da es hier als Eigentümer einer solchen Wohnung natürlich mitzuziehen gilt, läuft ein Nachkriegsgebäude im Unterhalt schnell mal ins Geld. In den wenigen Gebäuden, die einer Genossenschaft gehören, können diese Kosten mit der Hypothek verrechnet werden, handelt es sich aber um eine typische Eigentumswohnung statt um eine solche Co-op, trägt der Eigentümer augenblicklich die vollen Kosten.
Nachkriegsgebäude mit all ihren Vor- und Nachteilen
Die gegenüber modernen Bauten oder Vorkriegsgebäuden schon fast spartanisch anmutenden Nachkriegsgebäude bieten alles, was man im Alltag benötigt – ohne viel Drumherum. Sie konzentrieren sich auf das Wichtige, wie es in der Zeit nach dem Krieg gängig war. Das macht sie für so manche Interessenten weit weniger attraktiv. Zugleich sind sie aber in der Anschaffung um einiges kostengünstiger als die Vorkriegsgebäude oder die modernen Umsetzungen, weshalb sie für viele Interessenten trotz diverser Nachteile dennoch überaus attraktiv sind. Sind allerdings größere Modernisierungen und Baumaßnahmen zu erwarten, muss natürlich genügend Geld in der Hinterhand sein, um diesen auch nachzukommen. Handelt es sich andererseits um eine der wenigen Eigentumswohnungen innerhalb einer Genossenschaft, so gestaltet es sich gerade für Ausländer schwer, überhaupt den Zuschlag zu erhalten.
Wie in jedem anderen Fall muss natürlich immer das Gesamtpaket bedacht werden, ehe eine Investition getätigt wird. Fest steht aber, dass Nachkriegsgebäude aufgrund ihrer äußerst einheitlichen Beschaffenheit häufig ein wahres Mekka für Menschen sind, die sich selbst verwirklichen möchten. Sie bieten die idealen Grundlagen dafür, die Wohnung flexibel an die Bedürfnisse und die Ideen des Bewohners / der Bewohner anzupassen und sind damit für den ein oder anderen vielleicht doch einen Blick wert.
Sprechen Sie mit einem exklusiven Immobilienmakler, der Sie bestens beraten kann, denn der Immobilienmarkt in New York ist einzigartig und unterscheidet sich enorm von dem in anderen Städten.